DORO DIREKT – Bericht aus Berlin vom 14. Februar 2023

Liebe Leserinnen und Leser,

der Europäische Rat hat am 09. Februar außerordentlich getagt, um sich weiter mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine zu befassen. Unser Bundeskanzler Olaf Scholz hat zuvor im Plenum des Bundestags nochmals betont, was diese Situation für das ukrainische Volk bedeutet: “Für die Ukrainerinnen und Ukrainer heißt das seit zwölf quälend langen Monaten tagtäglich: Furcht vor neuen russischen Angriffen, Sorge und Trauer um die Liebsten, Angst auch um das eigene Leben”. Die Ukraine gehört zu Europa und hat Deutschland und die europäische Gemeinschaft an ihrer Seite.

Weitere Themen waren die Reform der europäischen Migrationspolitik und die Sicherstellung der europäischen Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Vergleich. Hier finden Sie weitere Details zur Regierungserklärung.

Auch die Erdbeben-Katastrophe in der Türkei und in Syrien beschäftigt uns alle. Im Angesicht des schrecklichen Ausmaßes vor Ort hat Olaf Scholz die Hilfsbereitschaft Deutschlands betont. Das THW und andere Rettungskräfte sind in die betroffenen Gebiete geschickt worden. Auch Hilfsgüter werden vorbereitet, sind auf dem Weg oder bereits dort angekommen, wo sie benötigt werden.

Wenn Sie mit einer Spende die Menschen vor Ort unterstützen möchtet, könnt ihr zum Beispiel an das gemeinsame Konto des Bündnis “Entwicklung Hilft” und der Aktion “Deutschland hilft” (setzen sich zusammen aus Hilfsorganisationen wie Brot für die Welt, AWO, dem Arbeiter-Samariter-Bund, dem Paritätischen uvm.) spenden:

IBAN: DE53 200 400 600 200 400 600

Verwendungszweck: ARD/ Erdbeben Türkei und Syrien

Auch das Aktionsbündnis “Katastrophenhilfe” (setzt sich zusammen aus Caritas, Unicef, dem Deutschen Roten Kreuz und der Diakonie) hat ein Spendenkonto eingerichtet:

IBAN: DE65 100 400 600 100 400 600

Verwendungszweck: ZDF Erdbeben Türkei Syrien

Jeder Euro zählt!

 


Meine Rede zum Deutschlandticket

Ein Land, ein Ticket! Seit meinem letzten Newsletter konnten weitere Details des Deutschlandtickets für 49 Euro finalisiert werden. Ich freue mich weiterhin riesig über den Erfolg dieses Projekts und die bewusste Richtungsentscheidung für mehr günstige und nachhaltige Mobilität. Unser Land wächst zusammen, Ausflüge und Besuche bei Freunden und Verwandten werden nicht nur einfacher, sondern auch bezahlbarer.

Wie viel Geld das Ticket im Alltag einspart, sieht man am Beispiel unseres HVV. Ein reguläres Monatsticket im Abonnement kostet zurzeit 97 Euro. Ab dem 1. Mai gibt es also eine monatliche Ersparnis von 42 Euro. Im Jahr macht das 574 Euro. Gerade in der wichtigen Anfangsphase wird das Ticket über die Apps der Verkehrsverbünde und für Chipkarten erhältlich sein, aber auch als Papierticket. So haben wirklich alle Menschen die Möglichkeit, ohne technische Hürden an das Ticket zu kommen.

Doch hier ist noch lange nicht Schluss! Es wird für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ein attraktives Jobticket geben. Und auch für Studierende gibt es zunächst die Möglichkeit, ihr Semesterticket aufzustocken. Wir haben aber das klare Ziel, in einem nächsten Schritt ein deutschlandweit gültiges Semesterticket zu schaffen.

Die ganze Rede finden Sie hier.


Girls Day 2023 (26. und 27.April)

Du willst mich bei meiner Arbeit im Bundestag einen ganzen Tag lang begleiten oder kennst jemand, der darauf Lust hat? Dann bewirb dich! Es gibt spannende Einblicke hinter die Kulissen des Bundestags und ein Programm der SPD-Bundestagsfraktion, inklusive einer Übernachtung in Berlin (es fallen keine Kosten an).

Die Voraussetzungen für eine Bewerbung sind:

  • du bist zwischen 16 und 18 Jahren alt
  • du wohnst im Hamburger Norden

Ich freue mich auf deine Bewerbung per Mail an dorothee.martin@nullbundestag.de. Bis Ende Februar kannst du mir deine Unterlagen schicken. Und dann sehen wir uns vielleicht in Berlin!


Es geht weiter mit…Jobtausch!

Im Frühling führe ich ein Format weiter, was mir die Möglichkeit gegeben hat, in “andere Schuhe zu schlüpfen”: der Jobtausch. Für einen Tag packe ich mit an bei den verschiedensten Jobs. Von der Stadtreinigung bis zu verschiedensten Tätigkeiten am Flughafen hatte ich schon einige Gelegenheiten, den Arbeitsalltag anderer Menschen wirklich hautnah mitzuerleben. Solche Eindrücke können durch kein Gespräch ersetzt werden. Anschließend geht es für einen Tag nach Berlin, damit ich wiederum meine Arbeit aus der Nähe zeigen kann.

Wenn Sie noch eine Idee haben, wo ich unbedingt vorbeischauen sollte, dann melden Sie sich über dieses Formular auf meiner Website bei mir. Ich freue mich drauf!


Delegationsreise in die USA

Seit 1953 treffen sich jährlich im Rahmen des “National Prayer Breakfast” im Februar Vertreter aus Politik, Zivilgesellschaft, Kultur und Wirtschaft in Washington, D.C. Ziel der dreitägigen Veranstaltung ist es, Verständigung und Austausch über nationale, religiöse und politische Grenzen hinweg zu fördern.

Als Teil der Gruppe des deutschen parlamentarischen Gebetsfrühstücks im Bundestag war ich zum ersten Mal bei dem Treffen von über 1300 Gästen aus über 60 Nationen in Washington mit dabei. Die deutsche Delegation, die ich leiten durfte, führte auch Gespräche mit dem Leiter des World Food Programm, David Beasley, und der deutschen Botschafterin in den USA, Emily Haber.

Beim Prayer Breakfast hält traditionell auch der amtierende US-Präsident eine Ansprache. Es war eine tolle Erfahrung!

Hier geht’s zur Rede von Joe Biden.


Besuch einer Delegationsreise aus Südafrika

Zwölf Abgeordnete des südafrikanischen Parlaments für den Staat Kwazulu-Natal haben meine Kollegin Isabel Cadematori und mich am 10. Februar im Bundestag besucht. Im Rahmen ihres Deutschlandbesuchs ging es darum sich Expertise zu den folgenden Themen anzueignen bzw. sich auszutauschen:

  • Straßenbau und Brücken – wie man eine starke Straßeninfrastruktur und Brücken baut;
  • Straßeninstandhaltung – wie man sie instand hält;
  • Durchsetzung der Verkehrssicherheit – Aufklärung, Technik und Bewertung;
  • und Öffentlich-private Partnerschaften (PPP) – Zusammenarbeit zwischen einer Regierungsbehörde und einem Unternehmen des Privatsektors zur Finanzierung von Bau und Betrieb von Projekten

Mit diesen Möglichkeiten soll vor Ort das Verkehrsnetz besser ausgebaut und schneller fertiggestellt werden können. Das ist im Osten Südafrikas auch deshalb wichtig, weil es leider eine hohe Anzahl tödlicher Verkehrsunfälle gibt und die Sicherheit auf den Straßen so hoffentlich erhöht werden kann.

Es war ein spannender und interessanter Austausch!


Mit Andreas Dressel in Fuhlsbüttel und Langenhorn

Im Wahlkreis stand eine Rundtour zu laufenden Projekten und Entwicklungspotenzialen an. Dazu war ich gemeinsam mit Finanzsenator Andreas Dressel in Fuhlsbüttel und Langenhorn unterwegs.

Als erstes haben wir der Kirche St. Marien in Fuhlsbüttel einen Besuch abgestattet. 1960 errichtet ist sie etwas in die Jahre gekommen; Kirchenschiff und Kirchturm sind sanierungsbedürftig. Das Gebäude steht mit dem angebauten Pastorat und dem benachbarten Gemeindehaus unter Denkmalschutz.

Anschließend waren wir zu Gesprächen mit den Einzelhändlern und Bürgerinnen und Bürgern im Erdkampsweg in Fuhlsbüttel und am Langenhorner Markt unterwegs. Andreas und ich wollten wissen, wie es den Menschen vor Ort geht und wie die Finanzhilfen von Bund und Land bei ihnen angekommen sind.