Wie geht es den Einzelhändlern im Hamburger Norden? Dieser Frage bin ich gemeinsam mit Andreas Dressel bei unserem Stadtteilrundgang in Fuhlsbüttel am 01. März nachgegangen. Wir haben uns mit den Händlern vor Ort über die Überbrückungshilfen des Bundes und der Stadt Hamburg ausgetauscht und wollten wissen, wer Corona-Hilfen beantragt hat und wo es weitere Unterstützung benötigt.
In den Gesprächen mit lokalen Fachgeschäften wurde deutlich, dass die Gewerbetreibenden nach Monaten des Shutdowns eine Perspektive brauchen. Es geht dabei nicht darum die hart erkämpften Erfolge leichtfertig zu riskieren, aber es ist wichtig neben der zügigen Einführung der Selbsttests und dem Fortgang der Impfungen auch Öffnungsperspektiven und -schritte konkret zu formulieren.
Klar ist, der Schutz der Menschen steht an erster Stelle. Daher geht es auch nicht darum, morgen oder nächste Woche alles wieder zu öffnen. Wir müssen aber über Perspektiven reden: für Gewerbetreibende, für Familien, für uns alle! Wir müssen uns fragen unter welchen Bedingungen wir den Handel wieder schrittweise öffnen können und an welchem Punkt wir zumindest Außengastronomie wieder zulassen wollen.
Der nahende Frühling mit höheren Temperaturen und die Steigerung der Impfungen können Möglichkeiten zu behutsamen Öffnungen bieten. Ich möchte mit allen Beteiligten darüber sprechen, wie wir gemeinsam den Spagat zwischen Gesundheitsschutz und mehr gesellschaftlichem Leben miteinander schaffen können.
Nach dem ersten Stadtteilrundgang in Fuhlsbüttel wollen Andreas Dressel und ich daher weitere Geschäftszentren im Hamburger Norden besuchen und uns dort ebenfalls mit den Gewerbetreibenden austauschen. Zudem werde ich im März die Interessen- und Händlergemeinschaften in Hamburg-Nord zu einem Runden Tisch einladen, um über die Zukunft der Hamburger Quartiere und Stadtteilzentren zu sprechen.
Weitere Infos zu den Corona-Hilfsmaßnahmen und zu Ansprechpartnern in den Hamburger Behörden finden Sie hier Coronahilfen_März