Gute Nachrichten für die traditionsreiche Hamburger Jarrestadt! Im Rahmen der nationalen Projekte des Städtebaus 2020 erhält das Quartier Bundesförderung in Höhe von 1,67 Mio. Euro.
Seit 2014 fördert das Bundesbauministerium Projekte der Baukultur und des Städtebaus mit überdurchschnittlicher nationaler Bedeutung, einem hohen Innovationspotential, die als Projekte mit ihrem Entwicklungsprozess beispielgebend für andere Städte sein können. Für die diesjährigen Projekte hat eine Expertenjury unter Vorsitz des Parlamentarischen Staatssekretärs Volkmar Vogel bundesweit 26 Projekte ausgewählt. Die Projekte werden mit insgesamt rund 75 Millionen Euro vom Bund gefördert. Zuvor hatten sich 98 Städte und Gemeinden aus ganz Deutschland dafür beworben. Für die Bewerbung der Jarrestadt hatte sich auch die Bezirksversammlung Hamburg-Nord eingesetzt.
Dazu Dorothee Martin, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Hamburger Norden: „Die geförderten Vorhaben sind Premiumprojekte der Baukultur in Deutschland. Ich freue mich sehr, dass nun auch die die traditionsreiche Jarrestadt dazugehört. Die bewilligten Mittel des Bundes geben die Möglichkeit, die Jarrestadt in ihrem ursprünglichen Erscheinungsbild zu bewahren, die historische Bausubstanz zu erhalten und wieder mehr Freiraumflächen zu schaffen.“
Die Jarrestadt ist städtebaulich und architektonisch die bedeutendste norddeutsche Wohnsiedlung im Stil der Neuen Sachlichkeit. Ziel bei der Errichtung der Jarrestadt war es seinerzeit, eine bauliche Dichte mit ausreichend Wohnraum mit gesunden Wohnverhältnissen zu schaffen. Neben neuartigen Gebäudetypen, -techniken und -materialien spielten auch großzügige Grünflächen für die Anwohner bei der Gestaltung eine große Rolle.